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Der Start zum Sommerfest begann bereits mit dem Eintreffen von Otto (CH) und Heinz (DR), unserer Domkivertretung, sowie Tony (DR) dem Fernsehmoderator, der den Auftrag von 4 Fernsehsendern hatte, eine Reportage über die Domki zu drehen. Nach 10 stündiger Fahrt kamen die drei aus der Schweiz am 9.6 bepackt mit Spenden der Feuerwehr Mollis bei uns an.

In dieser Woche waren verschiedene Aktivitäten geplant, aber das Freizeitvergnügen wie Minigolfspielen und den Kühen auf einem Bauerhof beim Melken zuzuschauen, kam auch nicht zu kurz. Tony kam aus den Staunen nicht mehr heraus, war er doch das erste Mal in Deutschland. Eine Schiffsschleuse hatte es ihm angetan. So viel Technik musste er direkt auf seine Videokamera bannen. Die anfängliche Angst gegenüber unserem Hund wich nach einigen Tagen,und Amy hatte einen neuen Spielkameraden gefunden.

Beim Essen gab es unterschiedliche Geschmäcker. Während Heinz die Hände nicht vom frisch gebackene Bauenbrot lassen konnte, vergnügte sich Otto mit Erdbeeren, wobei Tony nicht genug vom Rotkohl bekommen konnte.

In dieser Woche besuchten wir auch unseren Arzt für Medikamentenspenden. Heinz drückte seinen Dank für so viel Hilfsbereitschaft aus, denn durch diese Medikamente konnte vielen armen Menschen in der DR geholfen werden. Tony war erstaunt wie sauber und vor allen Dingen wie gut ausgestattet und organisiert deutsche Arztpraxen sind.

Am Freitag dem 13.6 kamen dann unsere Domkimitglieder Klaus und Andrea aus Ansbach mit ihrem Zuggespann, vollgepackt mit Spenden. Gemeinsam wurden die Spenden ausgeladen und vorläufig erst mal in der Garage verstaut.

Am Samstag dann ging es mit zwei Fahrzeugen auf die Reise nach Hamburg zu den Domkimitgliedern Jürgen und Margret, die in diesem Jahr das Sommerfest ausrichteten. Die Fahrt begann mit Hindernissen, wie Ausfall eines Navigerätes und einer Weganweisung, die uns auf die Elbfähre lotsen wollte. Nach etwas mehr wie 2 Stunden, und höchstwahrscheinlich einem Blitzerfoto, hatten wir es dann geschafft. Nach herzlichem Empfang begrüsste uns auch ein Ökoschwein von 33 kg auf einem gigantischen Grill.

Man, sah das lecker aus.

Wir wurden auch nicht enttäuscht. Das Schwein und die Zutaten waren absolute Spitze. Getränke waren auch reichlich vorhanden, sodaß jeder auf seine Kosten kam.

Da wir wussten, daß Heinz etliche Musikinstrumente spielt, hatten wir heimlich eine Gitarre eingepackt. Als wir ihm dann am späten Abend vorschlugen was zum Besten zu geben, hatte er Ausreden, wie das ist zu kalt, meine Hände sind zu kalt und die Gitarre geht kaputt, wenn es kalt ist. Ja, ja, man merkte es ihm an, daß er manchmal frohr. Der arme Kerl. Nur irgendwie seltsam,unser Dominikaner Tony hatte keine Probleme mit den Temperaturen um die 20 Grad. Aus lauter Mitleid mit Heinz hat Margret dann den offenen Terrassenkamin angezündet.

Dann,oh Wunder, bei 50 Grad von vorne und 20 Grad von hinten konnte Heinz spielen. Dann ging die Post ab.Tony bekam bei diesem Fest sehr viel auf seine Kamera gebannt und hatte auch Dominikaner, mit denen er sich unterhalten konnte. Eine Liveschaltung ins Fersehstudio von TV3 Maimon war ein Höhepunkt bei dem 36 Leute von Hamburg aus die dortigen Moderatoren und Fernsehzuschauer begrüssten. Gegen 3:00 sanken nach und nach alle in ihr "Bett" wobei die Körperertüchtigung Luftmatratzenaufblasen gar nicht mehr so einfach war. Das Fischerfrühstück am Sonntagmorgen war die Krönung. Es war alles da,was das Herz begehrte,sogar frisch gepuhlte Krabben. Ich habe morgens noch nie so viel gegessen. Abschließend können wir sagen, es war ein grossartiges Fest auch für das Spendenkonto der Domki und jeder der nicht dabei war, hat was verpasst. Auf dem Rückweg nahmen wir noch die gesammelten Berliner Spenden von Martina,Steffen und Thomas mit nach Cuxhaven.

Am Montag dann war noch ein wichtiger Termin angesagt. Heinz hatte den Auftrag vom Bürgermeister, sowie vom Gemeindepräsidenten von Maimon (Prov.Noell) der Firma Nutrilo eine Dankestafel zu übergeben. Dies war ein Dankeschön für die gespendeten Vitamine während der beiden Tropenstürme Noell und Olga die Ende 2007 über die Dominikanische Republik hereingebrochen sind, und viele Tote und Obdachlose hinterließen. In Anwesenheit der örtlichen Presse fand dann die Übergabe an die Geschäftsführer von Nutrilo statt.

Im Anschluss stand die Besichtigung des Werkes auf dem Plan, welche uns sehr beeindruckt hat.

Artikel Cuxhavener Nachrichten Hier
Quelle CN vom 24.06.2008

Nach diesem zweieinhalbstündigem Termin hieß es Abschied nehmen von Heinz, Tony und Otto, die nun zurück in die Schweiz fuhren, und am  Wochenende wieder in die DR flogen.

Jürgen

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